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Digitale Lesestifte

Frühe literale Bildung und Leseflüssigkeit

Bücher, die mit Lese- bzw. Hörstiften genutzt werden können, motivieren vor allem Kinder, die Deutsch als Fremdsprache lernen. Die Kinder können sich zunächst die Bücher gemeinsam mit einer erwachsenen Person (Lehrkräfte, Ehrenamtliche, Erzieher:innen) ansehen und sich anschließend die Texte mit Hilfe des Stiftes vorlesen lassen oder die integrierten Spiele ausprobieren. Durch das Einstecken eines Kopfhörers können die Kinder ungestört arbeiten.

Bücher mit Lese- bzw. Hörstiften sind kein Ersatz für sprachliche Anregungen im zwischenmenschlichen Miteinander, aber eine sinnvolle Ergänzung. Der Einsatz digitaler Audiostifte ist gerade für die Kinder hilfreich, deren Eltern über keine ausreichenden Deutschkenntnisse verfügen. Darüber hinaus ist die Methode Lesen durch Hören zur Förderung der Leseflüssigkeit mit Audiostiften und passenden Büchern möglich.

Viele Öffentliche Bibliotheken haben oft einen gut ausgebauten Bestand an tiptoi-, TING- und BOOKii-Büchern. Manchmal bieten sie zusätzlich zur Ausleihe der Bücher die entsprechenden Stifte an. Ergänzend zu den herkömmlichen Audiostiften gibt es Audiostifte mit Aufnahme- und Wiedergabefunktion. Diese Stifte werden in dem Praxistipp Ideen zur Arbeit mit Audiostiften genauer beschrieben.

tiptoi: https://www.ravensburger.de/entdecken/ravensburger-marken/tiptoi/index.html

BOOKii: https://www.bookii.de/
(Tessloff-Bücher, die bisher für den TING-Stift angeboten wurden, können auch mit dem neuen BOOKii-Stift gelesen werden)

Literaturhinweis

Sonja Birkle: Gibt mir ein Wort! Individuelles Lernen mit einem Bilderbuch. In: Grundschule Deutsch. 49(2016), S. 20−22