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Leserolle

Buchpräsentation für Grundschule und Sek. I

Idee: Praxisbox Lesen. Bausteine zur Leseförderung in der Grundschule. Braunschweig: Schroedel, 2005.

Eine Schriftrolle aus Papyrus ist bekanntlich die typische Buchform der Antike. Erstellt man zu einem gelesenen Buch eine eigene Schriftrolle, ist dies eine Leserolle.

Dazu wählt jedes Kind zunächst ein Sachbuch oder ein erzählendes Buch aus, das seinen Leseinteressen entspricht. Begleitend zur Lektüre werden Aufgaben bearbeitet. Die Ergebnisse der Aufgaben werden gesammelt und zu einer langen Schriftrolle zusammengeklebt.

Das Schriftstück wird aufgerollt und in eine Papprolle, z.B. eine Chips-Rolle oder eine Rolle zum Plakattransport, gelegt. Die Papprolle wird nun außen ansprechend gestaltet. Sie wird bemalt, beschriftet oder beklebt und soll so auf das Buch neugierig machen. Die Innen-Leserolle wird bei einer Präsentation wieder ausgerollt. Aus ihr wird vorgelesen oder die Inhalte werden erklärt. Alle Leserollen einer Klasse können auch ausgestellt werden, zum Beispiel im Klassenraum, der Schulbibliothek oder Öffentlichen Bibliothek.

Mögliche Aufgaben für eine Leserolle:

  • Ein Abecedarium zu einem Buch erstellen.
  • Ein neues Titelblatt zu einem Buch gestalten.
  • Ein Quiz zu einem Buch erfinden, z. B. als Multiple-Choice-Quiz.
  • „Wahr oder falsch?“-Aussagen zum Inhalt des Buches schreiben. Diese können wahr oder frei erfunden sein. Auf der Rückseite die Lösung notieren.
  • Gegenstände zu dem Buch sammeln, auf einer Liste erfassen und dazu Erklärungen schreiben.
  • Ein Glossar zum Buch erstellen.
  • Den Autor:innen einen Brief schreiben.
  • Experten zum Thema des Buches interviewen.
  • Eine Liste mit weiteren Büchern und anderen Medien zu dem Thema anlegen.

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