Weiter zum Inhalt

Zines im Literaturunterricht

Lesemotivation ab der 3. Klasse

Als Zine oder Fanzine wird eine handgemachte, amateurhafte Publikation mit einer geringfügigen Auflage beschrieben, die der Kommunikation innerhalb bestimmter Gruppen und Subkulturen dient.

Auch in der Literaturdidaktik eignet sich die Herstellung eines Zines als Methode zur Buchvorstellung oder als kreative Auseinandersetzung mit einem Buch. Durch die intensive Bearbeitung der Thematik wird den Schüler:innen ein neuer Zugang zum Buch eröffnet. Ein kleines Magazin über das behandelte Buch entsteht.

Vorbereitung

Das Zine wird aus einem Bogen DIN A4 oder DIN A3 Papier gefaltet. Eine genaue Anleitung zum Falten finden Sie in unserem Video zum Falten unserer Minibücher oder in dem Video „Herstellung eines Zines“. Die Zines können je nach Altersstufe und Umfang der Aufgabenstellung aus einem kleinen oder einem größeren Blatt Papier gefaltet werden. Wenn Sie weniger Zeit einplanen, können die Blanko-Hefte auch vorbereitet werden, sodass die Kinder die Zines nur noch kreativ füllen müssen.

Materialien

  • einen Bogen DIN A4 oder DIN A3 Papier
  • Bastelpapier
  • Klebestifte
  • Scheren

 

  • Stifte
  • Dekoklebeband
  • ggf. andere Bastelutensilien

Durchführung

Es gibt zwei Möglichkeiten, das fertig gefaltete Zine zu gestalten: Entweder die einzelnen Seiten des Zines werden im gefalteten Heft gestaltet oder die Seitenzahlen des Zines werden mit Hilfe von Klebestickern markiert. Jetzt kann das Zine wieder zu dem Bogen Papier auseinandergefaltet und anschließend gestaltet werden. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Schüler:innen und Schüler können die Seiten füllen durch:

  • Zitate aus dem Buch
  • Zeichnungen
  • Gedanken einer Figur

 

  • Fotos und Collagen
  • … und vieles mehr

Die fertigen Zines können in der Klasse angeschaut und diskutiert werden.

Download