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Studien warnen vor Negativtrend in der Lesekompetenz

Junge starrt auf Bücherregal

Für den „Bildungstrend 2021“ hat das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) die Kompetenzen von Viertklässler:innen in mehreren Bereichen der Fächer Deutsch und Mathematik untersucht. Die nun veröffentlichten Ergebnisse zeigen: Der bundesweite Anteil der Schüler:innen, die den Mindeststandard nicht erreichen, ist im Vergleich zu 2016 in allen Kompetenzbereichen signifikant gestiegen. Im Bereich Lesen liegt dieser Anteil mit einem Zuwachs von 6 Prozentpunkten nun bei etwa 19 Prozent. In Niedersachsen verfehlen beim Lesen sogar 21 Prozent der Vierklässler:innen den Mindeststandard. Für alle erfassten Negativtrends wird ein Zusammenhang mit dem Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen nahegelegt. Ein ebenso besorgniserregendes Bild zeichnete im Juni bereits der nationale Bildungsbericht „Bildung in Deutschland 2022“. Den ausführlichen Bericht zum „Bildungstrend 2021“ stellt das IQB online zur Verfügung.