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Lesebarometer

Lesemotivation ab der 4. Klasse

Idee: Sarah Rickers, Stiftung Lesen

Was liest du? Wie liest du? Wo liest du? Warum liest du? Wie bist du zum Lesen gekommen? Mit dem Bewegungsspiel „Lesebarometer“ erhält man auf spielerische Weise Einblick in Leseinteressen, Lesegewohnten und die Lesesozialisation der Schüler:innen. Da es mit Bewegung verknüpft ist, macht es in der Regel Kindern und Jugendlichen viel Spaß.

Durchführung

Alle stellen sich in einem Kreis auf. Die Spielleitung sagt einen Aussagesatz zum Thema „Lesen“. Alle Spieler:innen machen so viele Schritte in den Innenkreis, in welchem Maße diese Aussage auf sie zutrifft. Im Anschluss gehen alle wieder auf ihren Ausgangspunkt zurück.

Nach Beendigung des Spiels können einzelne Ergebnisse besprochen werden: „Was hat euch überrascht?“, „Was habt ihr erwartet?“, „Glaubt ihr, dass sich das Leseverhalten in den letzten Jahren verändert hat?“, „Wie wird es in 20 Jahren aussehen?“…

Beispiel: Es wird der Satz „Ich lese am liebsten Krimis.“ genannt. Alle, die sehr gerne Krimis lesen, gehen in die Mitte. Alle, die ab und zu einen Krimi lesen, aber bei denen Krimis nicht zur Lieblingslektüre zählen, gehen zwei bis drei Schritte in die Mitte. Alle, die Krimis nicht gerne lesen, bleiben stehen.

Sätze für Aussagen können sein:

Leseinteressen

  • Ich lese am liebsten Abenteuergeschichten.
  • Ich lese am liebsten Freundschaftsgeschichten.
  • Ich lese täglich eine Zeitung.
  • Ich lese am liebsten im Internet.
  • Ich lese gern Märchen.
  • Ich lese am liebsten Comics.
  • Bücher, die ich lese, müssen spannend sein.
  • Ich lese am liebsten Fantasy.
  • Ich lese gern Zeitschriften.
  • Ich lese am liebsten E-Mails.
  • Ich lese gern Gruselgeschichten.

Lesegewohnheiten

  • Ich lese gern.
  • Ich lese am liebsten im Bett.
  • Ich lese am meisten in den Ferien.
  • Oft lese ich mehrere Bücher gleichzeitig.
  • Ich lese oft beim Essen.
  • Ich lese gern beim Fernsehen.
  • Ich höre gern Hörbücher.
  • Ich rede gern über Bücher, die ich gelesen habe.
  • Ich schreibe selbst gern Geschichten.

Lesesozialisation

  • Ich erinnere mich daran, dass mir früher vorgelesen wurde (z.B. von meiner Mutter/Vater/Oma/Geschwister).
  • Als ich im Kindergarten war, haben die Erzieherinnen häufig Bilderbücher vorgelesen.
  • In meiner Grundschule hat die Grundschullehrerin vorgelesen.
  • Die meisten Lesetipps bekomme ich von Freunden und Freundinnen.
  • Die meisten Lesetipps bekomme ich zu Hause.
  • Ich gehe gern in eine Bibliothek.
  • Bücher, die wir im Unterricht lesen, würde ich niemals freiwillig in meiner Freizeit lesen.